03 Dez Ein Blick ins SLAYER Erfolgsalbum „Show No Mercy“
Kompromisslos, kontrovers und revolutionär! Denn auch wenn die kalifornische Band SLAYER seit Mitte der Achtziger und dem Release ihres Debütalbums „Show No Mercy“ stark polarisiert und sich nicht scheuen, über Satan, Mord und KZ-Ärzte zu singen, haben sie den Trash Metal auf eine völlig neue Stufe gehoben. Wie ihr Debüt es prophezeit, ist ihre Musik gnadenlos, schonungslos und brutal und wird genau dafür in der extremen Metal-Szene gefeiert. Nicht umsonst wird die Band in einem Atemzug mit Metallica, Megadeth und Anthrax genannt.
Bis zu ihrem spektakulären und unvergesslichen Abschiedskonzert 2018 konnten die Könige des Thrash Metal so insgesamt vier Gold-Alben, einen Grammy und 12 Studioalben für sich verbuchen. Und das alles nahm heute vor 37 Jahren mit dem Release ihres Debütalbums „Show No Mercy“ seinen Anfang. Ihre außergewöhnliche Karriere verdanken sie zum einen Brian Slegel. Er sah die Band auf einem Clubkonzert auftreten und bot ihnen mit seinem Label Metal Blade-Records die ideale Plattform für das Debütalbum. Zum anderen wäre dieser Senkrechtstart nicht ohne das eigene Engagement der Band möglich gewesen, denn sie selbst finanzierten das Projekt. Das Geld wurde teils vom SLAYER Sänger und Bassisten Tom Araya aufgebracht, teils vom Vater des E-Gitarristen Kerry King. Der unzerstörbare Glaube an ihre Musik zahlte sich aus!
Heute werfen wir einen Blick in das Erfolgsalbum, das den Beginn einer 35 Jahre andauernden Karriere bedeuten sollte.
Evil Has No Boundaries
Satan our master in evil mayhem guides us with every first step. Our axes are frowing with power and fury, soon there'll be nothingness left.
Mit einem größeren Knall hätte die Band nicht beginnen können. „Evil Has No Boundaries” ist der erste Track des Albums und wartet gleich mit dem SLAYER Leitprogramm auf. Dem Einfluss von Venom folgend besingen sie in diesem ersten Song Satan und rüttelten damit den eher konservativen Teil Amerikas ordentlich wach. Die Kontroverse um die Band begann ohne Frage mit diesem Song und bestimmte fortan den weiteren Weg von SLAYER.
Show No Mercy
Stalking the night, can't you feel I'm near? Watching each step that you take I take lives and show all no mercy this night Attack those not knowing their fate.
Setzt “Evil Has No Boundaries” den charakteristischen Anfangspunkt des Albums, gibt „Show No Mercy“ als letzter Song des Albums einen Ausblick auf den weiteren Werdegang der Band. Beeindruckende Riffs, die förmlich die Luft zerschneiden, und ein Text, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
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