„Magisch“ – das beschreibt den Moment ganz gut, in dem sich 20.000 Taschenlampen in ein Lichtermeer verwandeln und die Mitsingstimmen von tausenden Besuchern in den Berliner Nachthimmel erheben. Richtig, das klingt fast ein bisschen zu romantisch für ein „swingendes und rockendes Abendkonzert“ – aber wer hier dabei sein kann, der fühlt sich tatsächlich schnell wie in eine andere Welt versetzt.

Rumpelstil heißt die Band, die es möglich macht, junge, mittelalte und erwachsene Fans gleichermaßen zu fesseln. Und das schon seit langer Zeit, denn die Mitwirkenden der Taschenlampenkonzerte treten in diesem Jahr zum 20. Mal an, um die Berliner Waldbühne zu verzaubern. Vor der Kulisse einer der schönsten Open-Air-Bühnen Deutschlands entfaltet sich in den frühen Abendstunden des 22. September wieder ein Familien-Event, das man erlebt haben muss. Mitgebrachte Decken, Thermoskannen und natürlich die namensgebenden Lichtquellen werden zurechtgerückt und bereitgehalten. Und dann, wenn es dunkel wird, entfaltet sich für alle Besucher und die Band ein Miteinander, das es sonst nur selten bei einem Konzert zu erleben gibt. Mit den eigenen Leuchten wird der Zuschauer hier zum Mitmacher – ganz nah an der Band und ganz tief im Konzert.

Rumpelstil bringt viel Erfahrung mit – die vier Musiker sind sehr professionell, aber gleichzeitig sehr nahbar. Den Bandmitgliedern geht es in ihren Songs und Theaterstücken um die kleinen Momente zwischen Kindern und Erwachsenen. Hier liefern sie allerdings schon seit 20 Jahren einen sehr, sehr großen Moment für alle Besucher ab.

Für die Großen das Ende der Open Air Saison, für manche der Kleinen vielleicht das erste Open-Air-Konzert am Abend überhaupt – es gibt sicher keinen besseren Start.